Pflanzenpflege im Sommer für durstige Gartenbewohner

Die richtige Pflanzenpflege im Sommer ist entscheidend für gesunde und kräftige Pflanzen. Denn es gibt Kandidaten, die brauchen ausreichend Wasser.

Und obwohl es oft in einem langjährig bestehenden Garten nicht unbedingt nötig ist, zusätzlich zu wässern, kann es im Sommer schnell mal trocken werden. Auch einige Pflegemaßnahmen sind ratsam, damit aus Balkon, Garten und Terrasse ein blühendes und grünendes Paradies wird. Denn nichts ist schöner, als die Sommermonate und die Sonnenstrahlen im Garten, auf der Terrasse oder auf dem begrünten Balkon zu verbringen. Wer braucht da noch Urlaub?

Besonders wichtig bei der Pflanzenpflege im Sommer ist das Wässern der grünen Mitbewohner. Das betrifft vor allem Kübel- und Balkonpflanzen, die in ihrem Gefäß verweilen. Im Gegensatz zu Gartenpflanzen, die in tiefere und feuchtere Erdregionen wurzeln können, wenn es zu trocken wird, können Kübelpflanzen das nicht. Denn irgendwann ist der Boden des Gefäßes erreicht und auch hier wartet nicht immer feuchte Erde. Wässern ist also das A und O auf Balkon und Terrasse, wenn es um die Pflanzenpflege im Sommer geht. Wichtig ist es dabei aber, dass nicht zu viel und auch nicht zu wenig gegossen wird. Viele Sommerblüher mögen nämlich weder Trockenheit noch Staunässe. Damit Letztere nicht entsteht, sollte man bei Kübelpflanzen unbedingt auf Pflanzgefäße achten, die über ein Abzugsloch verfügen. Dadurch kann überschüssiges Gieß- oder Regenwasser nämlich abfließen und staut sich damit nicht am Boden des Gefäßes. Und für alle Pflanzen, ob im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon, gilt: Wässern im Sommer und an heißen Tagen am besten abends oder am frühen Morgen und niemals von oben. Auch, wenn es einfacher wäre, mit dem Gartenschlauch auf das Beet zu halten, sollte man Pflanzen immer von unten gießen, damit die Blätter nicht verbrennen oder zu schwer werden.

Ja, auch im Sommer kann man ab und an mit der Schere Hand an den geliebten Pflanzen anlegen. Vor allem beliebte Sommerblüher wie Geranie, Petunie, Margerite und Co. freuen sich, wenn im Sommer ab und zu geschnitten wird. Bei der Pflanzenpflege im Sommer kann man alte Blütenstände abschneiden und damit die Blütezeit deutlich verlängern. Die Pflanzen bilden ihre Blüten nicht alle gleichzeitig aus und so kommt es, dass hier und da eine verblühte Blüte auftaucht. Schneidet man diese im Zuge der Pflanzenpflege im Sommer regelmäßig ab, sieht die Pflanze nicht nur schöner und sauberer aus, sie wird auch den ganzen Sommer über verlässlich neue Blüten bilden. Denn das Abschneiden der alten Blütenstände lenkt die Energie der Pflanze in andere Teile und regt so die Bildung neuer Blüten an. Man sollte aber auch diese Schnittmaßnahmen nicht an extrem heißen Tagen und im besten Fall nicht in der prallen Mittagssonne durchführen, da jeder Schnitt für die Pflanze eine Verletzung und damit Arbeit bedeutet. Denn die Schnittwunde muss verschlossen werden und dafür braucht die Pflanze Energie. Damit diese nicht bei der Resistenz gegen Hitze fehlt, schneidet man die Blütenstände am besten morgens oder abends ab.

Gerade die Dauerblüher im Sommer freuen sich über zusätzlichen Dünger in der Saison. Werden Geranie, Petunie und Co. im Kübel kultiviert und wachsen in spezieller Balkonblumenerde, ist ein Nachdüngen oft nicht erforderlich, denn die Erden enthalten in der Regel eine Grunddüngung, die für 6 bis 8 oder auch mehr Wochen anhält. Merkt der Pflanzenfreund aber, dass die Pflanzen schwächer wirken, kann man mit Dünger nachhelfen und bei der Pflanzenpflege im Sommer über das Gießwasser mit zusätzlicher Energie nachhelfen. Das wird die Pflanzen stärker und damit auch resistenter gegen die Hitze machen und sorgt außerdem dafür, dass sie die ganzen Sommermonate hindurch unermüdlich ihre wunderschönen Blüten zeigen. Damit wird der Sommer zum absoluten Blütenhighlight und auch Grünpflanzen tragen mit ihren saftigen und grünen Blättern zu einem farbenfrohen Bild bei. Dieser Sommer wird bunt!